Woran denken Sie, wenn sie das Wort Spinne hören? Viele von uns denken vielleicht an große, haarige Spinnen, die von der Decke auf unseren Kopf fallen können. Nicht ohne Grund haben Menschen angst vor Spinnen. Sie werden leider als unangenehm oder gefährlich wahrgenommen.
Allerdings gibt es auch harmlose Spinnen, die süß sind und als Haustiere gehalten werden können.
Es gibt viele Spinnenarten von kleinen, kaum sichtbaren Spinnen bis hin zu großen, die größer als unsere Hände sind. Es lohnt sich, mehr über diese faszinierenden Tiere zu erfahren und ihre Vielfalt zu schätzen.
Im Folgenden finden Sie 12 süße Spinnen, die Sie vielleicht noch nicht kennen.
1. Grammostola Rosea
Die Grammostola Rosea ist eine süße Spinne, die in Chile vorkommt. Diese Spinnenart ist für ihre rotbraune Farbe bekannt. Sie kann bis zu 15 cm lang werden und gilt als sanftmütig, was sie zu einer beliebten Wahl für Spinnenhalter macht.
Ein besonders Merkmal dieser süßen Spinne ist, dass sie sehr langsam und ruhig ist und sich nur selten bewegt. Sie ist auch dafür bekannt, dass sie wenig frisst und daher leicht zu pflegen ist.
Zudem hat die Grammostola Rosea eine lange Lebenserwartung und kann bis zu 20 Jahre alt werden. Sollten Sie also auf der Suche nach einem Haustier sein, das wenig Aufmerksamkeit erfordert und trotzdem lange Zeit Freude bereiten kann, könnte die Grammostola Rosea eine gute Wahl sein.
2. Ameisenspringspinne
Die „Ameisenspinne“ (Myrmarachne formicaria) hat die Fähigkeit, sich wie eine Ameise zu verkleiden und zu verhalten, um sich vor Raubtieren zu schützen. Durch diese Tarnung, die auch als Mimikry bezeichnet wird gelingt es der Ameisenspinne sich vor Feinden zu schützen.
Abgesehen davon ist diese süße Spinne in tropischen Wäldern Mittel- und Südamerikas beheimatet und frisst hauptsächlich nur Insekten. Obwohl sie sehr klein ist, hat sie einen und agilen Körper, der ihr hilft, schnell zu laufen und zu klettern.
Während diese Spinnenart ein räuberischen Verhaltens gegenüber Insekten aufweist, sind sie für Menschen harmlos und völlig ungefährlich! Darüber hinaus haben sie schöne lange Beine und einen glänzenden Körper.
3. Augapfel-Spinne

Die Augapfel-Spinne ist eine kleine süße Spinne aus der der Familie der Radnetzspinnen (Theridiidae). Diese Spinnenart ist in Nordamerika heimisch, kommt aber auch in verschiedensten Lebensräumen vor, wie Wäldern, Gärten und sogar in Gebäuden.
Die charakteristischen Augenflecken auf dem Bauch, der Augapfel-Spinne, die aus dunklen Pigmenten bestehen ermöglichen es dieser Spinne sich vor Raubtieren zu schützen. Diese Augenflecken täuschen einen Kopf vor, wodurch die Spinne für Raubtiere weniger attraktiv wird.
Die Augapfel-Spinne hat eine durchschnittliche Größe von etwa 4 mm und ist somit eine der kleineren Spinnearten. Sie hat einen rundlichen, behaarten Körper, der ihr ein süßes Aussehen verleiht.
Obwohl die Augapfel-Spinne eigentlich friedlich und nicht aggressiv ist, kann sie, wie alle Spinnen, einen schmerzhaften Biss liefern, wenn sie sich bedroht fühlt.
Halten Sie sich daher am besten von der Spinne fern und provozieren Sie sie nicht!
Des Weiteren ernährt sich die Augapfel-Spinne von Insekten, die sie mit ihrem Netz fängt. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Ökosysteme, in denen sie lebt und spielt eine wichtige Rolle bei der Bevölkerungskontrolle von Insekten.
4. Springende Spinnen (Salticidae)
Die Salticidae-Spinne, auch bekannt als springende Spinne, gehört zur Familie der Springspinnen. Weltweit gibt es mehr als 6000 bekannte Arten von Salticidae-Spinnen. Meistens kommen sie in tropischen Regenwäldern bis hin zu kalten Hochgebirgsregionen vor.
Ein auffäliges Merkmal dieser süßen Spinne ist ihre Größe. Sie sind recht klein, können aber bis zu 2,5 cm lang werden. Sie sind auch bekannt für Ihre Fähigkeit, große Entfernungen zu springen, um ihre Beute zu jagen, was ihnen ihren Namen verleiht.
Anhand von Ihrer Vielzahl von Farben und Mustern, können sie sich von anderen Spinnen leicht unterscheiden. Sie können in verschiedenen Schattierungen von Braun, Grün, Gelb und Rot gefunden werden. Oft haben diese Spinnen auch ein auffällige Muster auf ihrem Körper.
Trotz ihres süßen Aussehens sind Salticidae-Spinnen jedoch gefährliche Jäger. Sie jagen ihre Beute, indem sie schnell und geschickt springen und sie mit ihren giftigen Beißwerkzeugen attackieren. Gegenüber Menschen sind sie aber harmlos. Sie werden nur aggressiv und greifen Menschen an wenn sie sich bedroh fühlen.
5. Pantropischer Springer/ Plexippus Paykulli
Der Pantropischer Springer (Plexippus Paykulli) ist eine Springspinne und gehört zur Familie der Salticidae. Sie kommt in tropischen Regionen auf der ganzen Welt vor. Vor allem in Südamerika, Afrika und Südostasien.
Ein Merkmal das diese süße Spinne von anderen Spinnen unterscheidet ist ihr farbenfroher Bauch. Der in verschiedenen Schattierungen von Blau, Grün, Gelb und Rot erhältlich ist. Männchen dieser Art sind im Vergleich zu Weibchen bunter und zeigen oft eine Kombination dieser Farben. Das Weibchen hingegen hat einen braunen oder grünen Körper.
Der Pantropischer Springer ist dafür bekannt große Entfernungen zu springen, um Ihre Beute zu jagen. Diese geschickten Jäger nutzen ihre schnellen Bewegungen und ihre giftigen Beißwerkzeuge, um kleine Insekten und andere Arthropoden zu fangen.
Während der Pantropischer Springer nicht jedem gefallen mag, lässt sich nicht leugnen, dass die Spinne eine der süßesten Spinnenarten ist. Ihr farbenfrohes Aussehen und Ihr agiles Verhalten machen sie zu einer faszinierenden und unterhaltsamen Spinne zu beobachten.
6. Pfauenspinnen (Maratus)
Pfauspinnen sind in Australien und Neuseeland heimisch und gehören zur Familie der Salticidae. Auch bekannt als Spring- oder Jumpspinnen, weil sie in der Lage sind, kurze Strecken durch die Luft zu fliegen oder zu gleiten.
Abgesehen davon gehören sie auch zu den farbenprächtigsten Tieren der Welt!
Sie sind recht klein in der Regel nur 3 bis 5 mm lang, während ihre Bauchpartien mit leuchtenden Rot-, Gelb-, Grün- und Blautönen verziert sind. Diese bunten Farben verleihen der Pfauspinne nicht nur ein süßes Aussehen, sondern sind auch für ihre Balztänze von Bedeutung. Männliche Pfauenspinnen heben während ihrer Balztänze ihren bunten Bauch hoch und bewegen ihn hin und her, um einen Partner anzulocken.
Diese süßen Spinnen sind Allesfresser. Fressen aber am liebsten Insekten, die sie mit ihren kräftigen Beinen und ihrem Netz fangen.
Zudem gelten sie auch nicht als gefährlich für den Menschen. Ihre Bisse sind meist ungefährlich und nur selten verursachen sie Schmerzen oder Schwellungen. Sie sind jedoch nicht domestizierbar und sollten nicht als Haustiere gehalten werden. Stattdessen sollten sie in ihrem natürlichen Lebensraum respektiert und geschützt werden.
7. Krabbenspinne
Krabbenspinnen, die für Ihr für Ihr krabbenähnliches Aussehen bekannt sind kommen aus Europa und Nordamerika. Sie gehören zur Familie der Gnaphosidae.
Diese süßen Spinnen haben kleine, flache Körper, die nur wenige Millimeter lang sind. Sie sind meistens grau oder braun gefärbt und haben lange, dünne Beine, die ihnen eine gute Beweglichkeit und eine hohe Kletterfähigkeit verleihen.
Krabbenspinnen sind Allesfresser. Sie ernähren sich von einer Vielzahl von Insekten, die sie mit ihren kräftigen Beinen und ihrem Netz fangen. Sie sind in Gärten recht hilfreich. Krabbenspinnen fressen schädliche Insekten und tragen somit dazu bei, die natürliche Balance aufrechtzuerhalten.
Obwohl Krabbenspinnen Spinnentiere sind, sind sie für den Menschen harmlos. Sie verursachen in der Regel keine Schmerzen oder Schwellungen bei einem Biss. Zudem sind diese süßen Spinnen nicht domestizierbar und sollten nicht als Haustiere gehalten werden.
8. Rotrücken-Springspinne
Die Rotrücken-Springspinne kommt in den Wäldern und Graslandschaften Australiens und Neuseelands vor. Sie gehört zur Familie der Salticidae. Diese süße Spinnen ist für ihre kleine Größe und ihren leuchtend roten Rücken, der von schwarzen Flecken umgeben ist, leicht zu erkennen. Darüber hinaus hat die Rotrücken-Springspinne im große Augen, die ihm eine gute Sicht in dunklen Umgebungen ermöglichen.
Diese Spinne ist für ihre Fähigkeit bekannt, große Entfernungen zu springen, um Beute zu jagen oder sich vor Gefahren zu schützen. Sie ernährt sich von Insekten, die sie mit ihrem schnellen Sprung und ihrem starken Gift fangt.
Wenn Sie nach einer süßen Spinne suchen, die Sie als Haustier halten möchten, ist die Rotrücken-Springspinne eine gute Wahl. Sie ist relativ einfach zu pflegen und benötigt nicht viel Platz. Sie sind in freier Wildbahn aber geschützt und es ist illegal sie ohne Genehmigung zu fangen oder zu halten.
Sollten Sie sich dennoch für eine Rotrücken-Springspinne als Haustier entscheiden, stellen Sie sicher, dass Sie ein geeignetes Terrarium und alle notwendigen Pflegeprodukte haben, um sie gesund und glücklich zu halten.
9. Spiegelspinne
Die Spiegelspinne ist eine süße Spinnenarte aus den Wäldern und Graslandschaften Australiens und Tasmaniens. Sie gehört zur Familie der Theridiidae. Diese Spinne ist für Ihren silbernen Bauch mit schwarzen Flecken und der schwarzen Linie in der Mitte ihres Rückens bekannt.
Die Spiegelspinne kann bis zu 20 mm lang werden. Zudem hat sie kleine, scharfkantige Zähne, die sie zum Jagen von Insekten und anderen Kleintieren verwendet.
Eine besondere Fähigkeit der Spiegelspinne ist klebrige Netze aus Seidenfäden zu spinne, die sie zur Falle von Beute verwenden. So verfangen sich fliegenden Insekten leicht am Netzt und können von der Spinne verzehrt werden.
Sollte Ihr Netzt jedoch beschädigt sein, können Spiegelspinnen sie schnell reparieren oder neu bauen.
Darüber hinaus sind diese Spinnen freier Wildbahn geschützt und es ist illegal, sie ohne Genehmigung zu fangen oder zu halten.
10. Mauer-Zebraspringspinne
Die Mauer-Zebraspringspinne ist in den Wäldern und Graslandschaften Asiens, Afrikas und Australiens heimsich. Sie gehört zur Familie der Salticidae. Diese süße Spinne ist etwa 9 mm Lang und hat ein schwarz-weißes Muster und große Augen, dass einem Zebra ähnelt.
Diese Spinne kann auch große Entfernungen springen, wodurch sie Ihre Beute leichter jagen und sich vor Gefahren zu schützen kann.
Ihre Ernährung besteht aus Insekten, die sie mit ihrem schnellen Sprung und ihrem starken Gift fangen.
Wenn Sie nach einer süßen Spinne suchen, die Sie als Haustier halten möchten, ist die Mauer-Zebraspringspinne eine gute Wahl. Sie sind leicht zu pflegen und brauchen nicht viel Platz.
11. Chrysilla Lauta

Die Chrysilla Lauta ist eine Art der Spinnen, die zur Familie der Salticidae gehört. Auch bekannt als Springspinnen. Springspinnen sind aufgrund ihrer Fähigkeit, schnell und weit zu springen, nach ihrem Verhalten benannt. Diese süße Spinne ist in tropischen Wäldern Mittel- und Südamerikas weit verbreitet. Sie kommt häufig in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit und Regen vor.
Mit einer Länge von etwa nur 5-7 mm gehört sie auch zu den kleineren Spinnenarten. Sie ist dafür bekannt lange, dünne Beine zu haben, die in der Lage sind sich schnell und geschickt zu bewegen. Die Rückseite ihres Bauches ist hell gefärbt und zeigt orangefarbene, gelbe und weiße Streifen.
Sie ist auch für den Menschen recht ungefährlich und dafür bekannt scheu zu sein. Allerdings kann sie zu beißen wenn sie sich bedroht fühlt. Das Gift der Spinne ist aber für den Menschen völlig unbedenklich.
12. Phidippus regius
Die Phidippus regius ist eine Spinnenart aus der Familie der Salticidae. Diese süße Spinne hat leuchtend rote, grüne und schwarze Farben auf ihrem Körper. Sie ist nur 5-8 mm lang und kommt aus den Südosten der Vereinigten Staaten, sowie ist sie auch in anderen Teilen Nord- und Mittelamerikas zu finden. Diese Spinnen bevorzugen warmes und feuchtes Klima. Vor allem sind sie in Wäldern, Gärten und sogar in menschlichen Behausungen anzutreffen.
Phidippus regius-Spinnen sind aktive Jäger und bauen ihre Netze in der Nähe von Blüten, um Insekten zu fangen. Des Weiteren sind sie auch dafür bekannt, dass sie mit anderen Spinnen zusammenarbeiten, um größere Beute zu fangen und ihre Netze zu reparieren.
Die Phidippus regius auch für ihre Fähigkeit bekannt, große Sprünge zu machen. Sie können bis zu 50-mal ihrer Körperlänge springen, um Beute zu fangen oder sich vor Feinden zu schützen.
Abgesehen davon ist diese süße Spinne harmlos! Sie stellen keine Bedrohung dar und sind für den Menschen ungiftig.
Nicht genug von Spinnen?