Eine Allergie entsteht normalerweise, weil etwas im Futter oder in der Umgebung nicht für Ihren Hund geeignet ist. Wir können Allergien bei Hunden behandeln, aber nicht heilen.
Der erste Schritt ist die Diagnose einer Allergie. Versuchen Sie danach, Dinge zu vermeiden, die bei Ihrem Haustier Allergien auslösen können, z. B. Chemikalien, Lebensmittel usw.
Allergien sind die Reaktionen des Immunsystems von Hunden, die empfindlich auf Allergene wie Pollen, Futter, Staub und Fell reagieren.
Wenn ein Hund diesen Allergenen ausgesetzt ist, reagiert sein Immunsystem, um ihnen zu widerstehen. Der Hund fühlt sich unwohl und juckt an verschiedenen Stellen des Körpers.
Die häufigsten Allergene bei Hunden sind:
- Schimmelsporen
- Lebensmittel wie Weizen, Mais, Soja oder tierische Proteine
- Pollen von Baum, Gras und Unkraut
- Staub im Haus
- Pelz
- Flohspeichel
- Medikamente
- Chemikalien
- Parfums, Shampoo, Kunststoff, Stoff und Reinigungsmittel
⇒ Schauen wir uns als nächstes an, wie Sie eine Allergie bei Ihrem Hund feststellen können.
Allergien bei Hunden - Wofür kann Ihr Hund allergisch sein?
Genau wie Menschen können Hunde gegen viele Dinge allergisch sein, von Flöhen bis hin zu Früchten. Es gibt drei Hauptursachen für Hundeallergien: Nahrungsmittelallergien, Hautallergien und anaphylaktischer Schock.
Hautallergien:
Hautallergien werden oft als „allergische Dermatitis“ bezeichnet und sind die häufigste Form der Allergie bei Hunden. Sie werden durch Flöhe, Lebensmittel und die Umwelt verursacht. Ein bemerkenswertes Problem bei Hautallergien ist, dass es zu einer Sekundärinfektion kommen kann. Durch Kratzer verursachte Wunden auf der Haut sind anfällig für Bakterien.
Achten Sie auf rote oder entzündete Haut oder Anzeichen dafür, dass Ihr Hund juckt, z. B. wenn Sie sehen, wie sie sich an Möbeln reiben. Schauen Sie sich ihre Ohren und Pfoten an, da sie am häufigsten betroffen sind. Allergien dieser Art sind oft saisonabhängig und können Ihnen dabei helfen, die Ursachen des Problems einzugrenzen.
Essensallergien:
Es gibt einen Unterschied zwischen einer Nahrungsmittelallergie und einer Unverträglichkeit, obwohl beide für Ihren Hund unangenehm sein können. Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -empfindlichkeit ist nur eine gastrointestinale Reaktion auf Nahrungsmittel, während eine echte Nahrungsmittelallergie bedeutet, dass Ihr Körper das Nahrungsmittel als Angreifer betrachtet und Ihr Immunsystem verwendet, um es anzugreifen.
Nahrungsmittelallergien und -empfindlichkeiten können Probleme von Nesselsucht über Erbrechen bis hin zu Anaphylaxie verursachen und beide können behoben werden, indem das beleidigende Lebensmittel gefunden und aus der Ernährung genommen wird.
Akute Allergien:
Akute Allergien sind die gruseligsten aller Allergien und können durch einige Impfstoffe, Medikamente und Bienenstränge verursacht werden. Sie können beängstigend sein, weil sie zu einem anaphylaktischen Schock sowie zu weniger schwerwiegenden Problemen wie Nesselsucht und Gesichtsschwellung führen. Anaphylaxie ist eine Reaktion, bei der jemand benommen wird, Schwierigkeiten beim Atmen hat und sogar das Bewusstsein verlieren kann. Wenn es nicht behandelt wird, kann es tödlich sein.
Die gute Nachricht ist, dass Anaphylaxie bei Hunden äußerst selten ist, viel seltener als beim Menschen. Es lohnt sich immer, Ihren Hund nach einer neuen Medizin im Auge zu behalten, aber es ist statistisch unwahrscheinlich, dass Ihr Hund darunter leidet.
13 Häufige Anzeichen von Allergien bei Hunden
Zusätzlich zum Aussehen können Allergien das Verhalten des Hundes beeinflussen. Möglicherweise sehen Sie regelmäßig Anzeichen von Hundeallergien, aber Sie wissen nicht, was diese verursacht. Hier sind die häufigsten Anzeichen einer Hundeallergie, die Sie kennen müssen.
1. Juckreiz
Das häufigste Anzeichen einer Allergie bei einem Hund ist Juckreiz. Ihr Hund fängt viel zu oft an zu jucken. Meistens beginnt es, wenn Sie draußen sind. Hunde mit weniger Fell reagieren empfindlicher auf Allergene in der Umwelt.
2. Reizung
Hunde können auch Hautausschläge haben. Hautausschläge verursachen Reizungen. Sie können eine plötzliche Änderung ihres Verhaltens aufgrund von Irritationen feststellen. Reizungen treten normalerweise im Bauch-, Fuß- und Zehenbereich auf. Diese Teile sind empfindlicher gegenüber Allergenen, da sie leicht mit Pollen oder Gras in Kontakt kommen.
3. Rötung
Rötungen von Ohren, Pfoten und Bauch sind Anzeichen einer Allergie. Rötung tritt auf, weil zusätzliches Blut in den betroffenen Teil der Haut fließt, um Reizstoffe zu bekämpfen. Sie können die Haut Ihres Hundes überprüfen, um die Auswirkungen von Allergien festzustellen.
In einigen Fällen haben Hunde auch Rötungen an Kinn und Maul. Wenn sie ständig den Allergenen ausgesetzt sind, können sie auch Rötungen am Anus haben.
4. Niesen
Ihr Hund niest ständig, wenn er allergisch ist. Wenn Ihr Hund sehr oft niest, bringen Sie ihn zur Untersuchung zu einem Tierarzt.
5. Lecken
Wenn Ihr Hund ständig seinen Körper leckt, kann dies an einer Allergie liegen, insbesondere wenn er den Pfotenbereich und den Bauch leckt. Wenn Sie sehen, dass Ihr Hund dies tut, stellen Sie sicher, dass es ihn stört.
6. Körper reiben
Hunde reiben sich die Haut wegen übermäßigem Juckreiz am Körper. Sie reiben ihre Haut auf Teppichen, Kissen und Sofas. Wenn Sie sie nach draußen bringen, reiben sie ihre Haut an Bäumen und Wänden. Dies hilft ihnen, den Juckreiz an ihrem Körper zu reduzieren.
7. Haarausfall
Wenn die Haare Ihres Hundes plötzlich übermäßig ausfallen, kann dies ein Zeichen für eine Allergie sein. Wenn Sie Ihren Hund nicht behandeln und er immer wieder Allergenen ausgesetzt ist, kann er unter extremem Haarausfall leiden.
8. Rote Flecken
Rote Flecken oder Hot Spots sind große Flecken am Körper Ihres Hundes. Die Haut ist so entzündet, dass sie große rote Flecken erzeugt und schließlich zu bluten beginnt. Es tritt normalerweise auf, wenn die Haut des Hundes ständig Allergenen ausgesetzt ist. Es verursacht auch Haarausfall in den Bereichen von Hot Spots.
9. Unangenehmer Geruch
Ein unangenehmer Geruch aus den Ohren eines Hundes kann eine katastrophale Situation sein. Sie sollten feststellen, ob der Hund allergisch ist, indem Sie auf Rötung und Geruch prüfen. Der Geruch aus den Ohren Ihres Hundes kann so irritierend sein, dass er Sie und Ihren Hund ebenfalls stört.
10. Kopfschütteln
Zu starkes Kopfschütteln kann auch auf eine Allergie hinweisen. Sie könnten denken, das Kopfschütteln sei auf ein Insekt zurückzuführen, aber das ist nicht immer der Fall. Ihre Hunde fühlen sich gereizt, selbst wenn Sie sie berühren, wenn sie Allergien in den Ohren haben.
11. Rote Augen
Hunde mit Allergien können auch geschwollene und rote Augen haben. Dieser Zustand kann das Verhalten Ihres Hundes ändern.
12. Erbrechen
Einige Hunde, die übermäßig empfindlich auf Allergene reagieren, erbrechen sich. Dieses Zeichen tritt normalerweise aufgrund von Nahrungsmittelallergenen auf.
13. Durchfall
Allergien gegen Lebensmittelzutaten können zu Durchfall führen. Wenn Ihr Hund dieses Problem mehrmals pro Woche hat, kann dies an einer Allergie liegen.
Anzeichen von Allergien im Verhalten von Hunden
Die Verhaltensänderung ist bei Hunden mit Allergien häufig, da sie mit Schmerzen, Beschwerden und Reizungen zu tun haben. Verhaltenssymptome treten normalerweise nach den Veränderungen im Körper des Hundes auf.
Die Verhaltenssymptome können wie folgt sein:
- Unruhe
- Reizung
- Beißen zu Fuß und Schwanz
- Möbel kratzen
- Weigert sich zu essen und sogar zu spielen
- Hört nicht auf Ihre Anweisung
Seltene Anzeichen von Allergien bei Hunden
Die folgenden Anzeichen von Allergien sind sehr selten, können aber bei einigen Hunden dennoch auftreten:
- Atemproblem
- Urininfektionen
- Gewichtsverlust
- Nasenausfluss
- Anfälle
Häufige Missverständnisse über Hundeallergien und -tests
Alle Tests sind gleich.
Dies ist nicht wahr. Es gibt viele Hinweise darauf, dass Allergien Ihres Hundes durch Tests erkannt werden können, aber viele basieren auf unbewiesenen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Tests können Ihnen sagen, gegen was Ihr Hund allergisch ist.
Das ist natürlich nicht ganz falsch, aber es liegt an einem Missverständnis darüber, wie die meisten Tests funktionieren. Sie zeigen nicht, gegen was Ihr Hund definitiv allergisch ist, aber sie zeigen, ob sich noch ein potenzielles Allergen in ihrem System befindet. Eine positive Reaktion ist keine Diagnose. Sie erhalten lediglich weitere Daten, um Ihren Verdacht zu bestätigen.
Tiere und Menschen haben ähnliche Allergieerfahrunge.
Hunde und Menschen können unterschiedliche Allergene haben, die allergische Reaktionen hervorrufen, und ihre Symptome können ebenfalls variieren. Zum Beispiel ist Anaphylaxie bei Hunden viel seltener, so dass Tierärzte sich häufig nicht mit Arzneimittelallergietests beschäftigen. Natürlich gibt es Ähnlichkeiten, aber nutzen Sie nicht Ihre eigenen Erfahrungen, um Ihr Haustier zu diagnostizieren. Gehen Sie zum Tierarzt.
Allergien bei Hunden - Zusammenfassung
Die Anzeichen von Allergien bei Hunden nehmen mit zunehmendem Alter Ihres Haustieres zu. Mit der Zeit wird es schwieriger, mit den Allergien Ihres Hundes umzugehen.
Es gibt keine Heilung für Hundeallergien, aber Sie können die Ursachen der Allergie bei Ihrem Hund herausfinden und entsprechend behandeln. Wenn Ihr Hund beispielsweise gegen Pollen allergisch ist, reinigen Sie das Gesicht, die Ohren und die Füße Ihres Hundes, nachdem Sie von draußen gekommen sind. Wenn Ihr Hund gegen eine bestimmte Futterzutat allergisch ist, geben Sie diese nicht mehr in das Futter Ihres Hundes ein.
Sie sind für den Komfort des Hundes verantwortlich. Wenn Sie es zu Hause nicht behandeln können, bringen Sie Ihren Hund zum Tierarzt. Anhand der obigen Zeichen können Sie leicht die Ursache für die Allergien Ihres Hundes ermitteln.